Frances Pappas

Frances Pappas

Mezzosopran | Kanada

frances

Die Mezzosopranistin Frances Pappas ist Kanadierin griechischer Herkunft. Neben dem klassischen Opern- und Konzertrepertoire widmet sie sich intensiv zeitgenössischer Musik sowie der griechischen Volksmusik. Ihre Vielseitigkeit brachte sie mit Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen zusammen, u.a. mit Dave Brubeck, Yehudi Menuhin, Mikis Theodorakis, dem Filmregisseur Percy Adlon oder der Choreografin Daniela Kurz. Bis 2009 war sie an der Staatsoper Nürnberg engagiert, wo sie alle großen Partien ihres Fachs sang. 2016 war Frances Pappas erstmalig bei den Salzburger Festspielen in der Uraufführung von Thomas Adès’ „The Exterminating Angel“ engagiert. 2017 wirkte sie dort in der Neuproduktion von Alban Bergs „Wozzeck“ mit. 2019 war sie bei den Salzburger Festspielen als Junon („Orphée aux Enfers“) in der Neuinszenierung von Barrie Kosky zu sehen, zusammen mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Enrique Mazzola. Auf dem Konzertpodium war Frances Pappas u.a. in der Londoner Wigmore Hall mit Brahms-Liedern zu hören. Eine Zusammenarbeit verbindet sie mit der Tonhalle Düsseldorf, dem Orchestre Symphonique de Mulhouse, dem Toronto Symphony Orchestra, dem Orquestra Simfònica de Barcelona und dem Gewandhausorchester Leipzig. Der Bayerische Rundfunk, BBC Radio, Radio France und CBC Radio haben zahlreiche Konzerte mit ihr gesendet. Im März 2008 wurde Frances Pappas zur Bayerischen Kammersängerin ernannt. Sie ist Mitbegründerin (2002) und bis heute Teil der künstlerischen Leitung des Internationalen Kammermusikfestivals Nürnberg, jetzt Bridging Arts Nürnberg, das 2007 mit dem Kulturpreis der Stadt Nürnberg, mit dem Zukunftspreis der Sparda-Stiftung 2018 ausgezeichnet sowie im gleichen Jahr für den JUNGEN OHREN PREIS nominiert wurde. 2014 gründete sie Bridging Arts Salzburg. Für die Gesamtleitung der Community-Opernproduktion Noahs Flut von Benjamin Britten wurde sie 2016 mit dem Landespreis für kulturelle Bildung des Landes Salzburg ausgezeichnet.